- Einfach: Mit wenigen Klicks erhalten Sie das Ergebnis.
- Praktisch: Zinsen lassen schnell berechnen.
- Genau: Der Zinsrechner liefert korrekte Ergebnisse.
Zinsen genau berechnen: Diese Angaben brauchen Sie
Für die Zinsberechnung müssen folgende Kennzahlen vorliegen:
- Anlagebetrag
- Zinssatz
- Laufzeit
Mit diesen drei Werten können Sie die Jahreszinsen berechnen. Hierfür nutzen Sie die folgende Formel:
Zinsen = Anlagebetrag : 100 x Zinssatz
Die Laufzeit ist wichtig, um die Tageszinsen für einen bestimmten Zeitraum ermitteln zu können. Die Berechnung erfolgt häufig mit der Deutschen Zinsmethode, bei der davon ausgegangen wird, dass ein Monat 30 Tage hat. Mit der folgenden Formel berechnen Sie die Tageszinsen für einen anteiligen Anlagezeitraum:
Zinsen = (Anlagebetrag : 100) x Zinssatz x (Laufzeit : 365)
Geldanlage über mehrere Jahre
Handelt es sich bei dem Anlagezeitraum um mehr als ein Jahr, stellt sich die Frage, ob die Zinsen ausgezahlt werden. Ist das nicht der Fall erhöht sich das Anlagekapital. Dann wirkt der Zinseszins, den Sie mit dem Zinseszinsrechner ermitteln. Bei einer Auszahlung bleiben die Zinsen und der Anlagebetrag im Folgejahr gleich.
Definition
Was ist der Zinssatz?
Der Zinssatz meint die Rendite auf eine Kapitalanlage oder auf einen Kredit. Er bezieht sich in der Regel auf ein Jahr und wird in Prozent angegeben.
Kennen Sie die Höhe der Zinsen, aber Ihnen fehlt die Angabe über den Zinssatz, können Sie diesen mit der folgenden Formel berechnen:
Zinssatz = (Zinsen x 100) : Anlagebetrag
Mit dem Zinsrechner Zinsen ermitteln
Haben Sie alle Werte, um die Zinsen für Ihr Kapital zu berechnen, nutzen Sie unseren Zinsrechner. Mit dem Rechner erhalten Sie schnell und einfach das Ergebnis. Die drei folgenden Angaben sind notwendig:
- Anlagebetrag: An dieser Stelle tragen Sie das investierte Kapital ein, wie es zu Beginn der Geldanlage war.
- Zinssatz pro Jahr: In dieses Feld kommt der Zinssatz in Prozent hinein, mit dem das Kapital jährlich verzinst wird. Auch die Angabe negativer Zinssätze ist möglich.
- Laufzeit: Die Laufzeit können Sie in Jahren oder Monaten angeben.
Als Ergebnis erhalten Sie die Auflistung des Anlagebetrags und der Zinsen, die in der Summe das Endkapital ergeben.
Info
Grafische Darstellung der Kapitalentwicklung
Neben den Ergebnissen in Zahlen erhalten Sie eine grafische Darstellung, wie sich Ihr Kapital bis zum Ende der angegebenen Laufzeit mit diesem Zinssatz entwickeln wird. Zusätzlich wird der Zinsertrag für jedes Jahr grafisch in einem Diagramm dargestellt.
Steuer berücksichtigen
Bei dem Zinsrechner haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, Ihre steuerlichen Verhältnisse zu berücksichtigen. Diesen Schritt können Sie aber auch auslassen.
Entscheiden Sie sich dafür, tragen Sie zuerst den Steuersatz ein. Um diesen werden die Kapitalerträge nach Abzug des Steuerfreibetrags reduziert. Der automatisch eingesetzte Wert ergibt sich aus der geltenden Abgeltungssteuer.
Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge
Seit dem Jahr 2009 müssen Sie auf Kapitalerträge eine Abgeltungssteuer von 25 % zuzüglich 5,5 % Soli zahlen. Daraus ergibt sich ein Steuersatz von 26,375 %.
Sollten Sie kirchensteuerpflichtig sein, müssen Sie das bei der Angabe des Steuersatzes ebenfalls berücksichtigen. Die Steuersätze sehen dann folgendermaßen aus:
- Steuersatz von 27,8186 % bei einer Kirchensteuer von 8 % (Bayern, Baden-Württemberg)
- Steuersatz 27,9951 % bei einer Kirchensteuer von 9 % (alle anderen Bundesländer)
Tipp
Persönlichen Steuersatz beachten
Es kann sein, dass Ihr persönlicher Steuersatz geringer als 25 % ausfällt. Ist das der Fall, tragen Sie diesen ein.
Neben dem Steuersatz ist die Angabe des Freibetrags notwendig. Im Jahr 2023 wurde dieser auf 1.000 Euro für Ledige und 2.000 Euro für Ehepaare angehoben. Den zutreffenden Betrag geben Sie ein.
Weitere Anwendungsfälle für die Zinsberechnung
Neben der Berechnung der Zinsen für Geldanlagen gibt es noch weitere Anwendungsfälle zur Zinsberechnung, die der obige Rechner nicht abdeckt. Dazu gehören:
- Zinsen berechnen bei Mahnverfahren
- Zinsen für Kredite berechnen
Verzugszinsen im Mahnverfahren berechnen
Die Zins-Rechnung für einen bestimmten Betrag und Anlagedauer durchzuführen, erscheint noch recht simpel. Komplexer wird es, wenn Sie die Verzugszinsen in einem Mahnverfahren ermitteln wollen.
Der Verzugszinssatz darf fünf Prozentpunkte über dem aktuellen Basiszinssatz liegen. Diese erhöhten Verzugszinsen dürfen Sie nur berechnen, wenn Sie im Vertrag oder der Rechnung darauf hingewiesen haben. Mit der folgenden Zinsformel lassen sich die Verzugszinsen berechnen:
Zinsbetrag pro Tag = Offener Betrag x (aktueller Basiszinssatz + 5) x Säumnistage/365 x 100
Zinsen für Kredite berechnen
Möchten Sie die Zinsen für einen Kredit berechnen, können Sie das unter Angabe bestimmter Werte tun. Die folgenden Daten müssen Sie kennen:
- Finanzierungsbetrag
- Finanzierungsdauer
- Zinssatz
Tipp
Sollzins vs. Effektivzins
Beim Sollzins handelt es sich um das Entgelt, das Sie für das Leihen des Geldes zahlen müssen. Mit Blick auf die gesamten Kreditkosten ist der effektive Jahreszinssatz viel wichtiger, denn er enthält auch die Kreditnebenkosten, wie beispielsweise Gebühren der Bank.