Mitarbeiterbindung: So stellen Sie sicher, dass wertvolle Mitarbeiter im Unternehmen bleiben

In Zeiten steigenden Fachkräftemangels ist es besonders wichtig, bewährte Mitarbeiter möglichst lange im Unternehmen zu halten und bei Bedarf schnell neue, passende Bewerber zu gewinnen. In beiden Fällen versprechen eine gelungene Mitarbeiterbindung und erfolgreiches Employer Branding entscheidende Vorteile. Maßnahmen, um Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden, können auch die Motivation und die Einsatzbereitschaft der Arbeitnehmer steigern sowie damit erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beitragen.

Zuletzt aktualisiert am 19.11.2024
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Was bedeutet Mitarbeiterbindung?

Mitarbeiterbindung, auch Retention Management genannt, ist als Aufgabenfeld dem Personalmanagement zugeordnet und bezeichnet ein Gefühl der Verbundenheit, Zugehörigkeit und Identifikation des Arbeitnehmers gegenüber der Organisation, in der er arbeitet. Darunter fallen alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um Mitarbeiter mittel- oder langfristig an das Unternehmen zu binden. Sie dient also dazu, eine hohe Fluktuation zu vermeiden. Gelungene Mitarbeiterbindung setzt eine Arbeitsumgebung voraus, die die Leistung des Mitarbeiters anerkennt, seinen individuellen Vorstellungen entgegenkommt und es ihm ermöglicht, sich mit dem Unternehmen und dessen Zielen zu identifizieren. 

Warum Mitarbeiterbindung wichtig ist

Fach- und Führungskräfte im Unternehmen zu halten, ist vor allem in der heutigen Zeit von unschätzbarem Wert, Stichwort: Fachkräftemangel. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, offene Positionen mit geeigneten Mitarbeitern zu besetzen. Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist darum wichtig. Hier setzen die Maßnahmen der Mitarbeiterbindung an. Denn nur zufriedene Mitarbeiter bleiben dem Unternehmen erhalten. 

Wie funktioniert Mitarbeiterbindung?

Um geeignete Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung zu identifizieren, muss zunächst die Ist-Situation analysiert werden.

  • Welche Mitarbeiter haben wichtige Schlüsselpositionen?
  • Welche Beschäftigten möchten Sie unbedingt im Unternehmen halten (Leistungsträger, Spezialisten)?
  • Wie hoch ist das Austrittsrisiko?
  • Können freie Stellen besetzt werden oder droht ein Engpass?
  • Ist die Qualifikation der Mitarbeiter ausreichend?
  • Fragen Sie sich außerdem, wie es im Unternehmen aktuell aussieht. Was für ein Betriebsklima herrscht? Wie transparent ist die Unternehmenskommunikation?

Haben Sie diese Fragen geklärt, können Sie einen Maßnahmenkatalog entwickeln. Dessen Ziele sollten messbar sein, damit Sie zeitnah auswerten können, ob die Maßnahmen greifen. Kennzahlen können z. B. die Fluktuationsquote sein oder die Mitarbeiterzufriedenheit.

Am Schluss bewerten Sie den Erfolg der Maßnahmen. Justieren Sie nach, wenn Sie feststellen, dass die Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Auch wenn die Maßnahmen gegriffen haben, sollten Sie am Ball bleiben. 

Formen der Mitarbeiterbindung

Es gibt verschiedene Theorieansätze der Mitarbeiterbindung. Sie wird in folgende Arten unterteilt: 

  • rational 
  • emotional 
  • normativ  
  • perspektivisch 

Rationale Bindung

Bei Mitarbeitern mit rationaler oder kalkulativer Bindung steht eine Kosten-Nutzen-Rechnung im Vordergrund. Sie wägen die Vor- und Nachteile der aktuellen Arbeitsstelle gegenüber eventuellen Alternativen bei anderen Arbeitgebern ab. Auf der Vorteilseite finden sich bei ihnen z. B. folgende Faktoren, die zu einer verstärkten Mitarbeiterbindung führen: 

  • angemessenes Entgelt und besondere Zusatzleistungen 
  • Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und eigenverantwortlichem Arbeiten 
  • Sicherheit des Arbeitsplatzes  

Emotionale Bindung

Bei der emotionalen oder affektiven Mitarbeiterbindung sind die Werte und Ziele des Arbeitnehmers und des Unternehmens in weiten Teilen deckungsgleich. Der Mitarbeiter ist in besonderem Maß bereit, sich für das Unternehmen einzusetzen. Die starke emotionale Bindung möchte er so lange wie möglich beibehalten. Wie diese gestärkt werden kann, hängt von den individuellen Bedürfnissen des Mitarbeiters und deren Erfüllungsgrad ab. 

Normative Bindung

Die normative Mitarbeiterbindung beruht auf ethisch-moralischen Aspekten im Wertedenken des Angestellten. Arbeitnehmer mit normativer Bindung sind sehr pflichtbewusst und fühlen sich gegenüber Kollegen, Vorgesetzten und eventuell auch dem Unternehmen verantwortlich. Diese Form ist in der Regel sehr stabil, kann aber im Extremfall auch zu einer ungesunden Opferhaltung führen. 

Perspektivische Bindung

Bei Arbeitnehmern mit eher perspektivischer oder qualifikationsorientierter Mitarbeiterbindung stehen Entwicklungsmöglichkeiten, Qualifizierungsangebote, die Ausgestaltung der Arbeitsinhalte und Mitarbeiterförderung im Vordergrund. 

Anstelle der perspektivischen Bindung wird teilweise die sogenannte habituelle Mitarbeiterbindung ausgeführt, die aufgrund liebgewordener Gewohnheiten und bewährtem Verhalten entsteht. Beides wird vom habituell gebundenen Mitarbeiter nicht reflektiert und ungern verändert. Ist diese Bindung sehr ausgeprägt, bleibt der Mitarbeiter im Unternehmen, auch wenn alle vernünftigen Gründe für einen Wechsel sprechen.  

Weitere Möglichkeiten

Mitarbeiterbindung wird darüber hinaus nach der Zielrichtung oder Ebene unterteilt, d. h. nach Bindung an 

  • Arbeitsaufgabe 
  • Vorgesetzten  
  • Team bzw. die Kollegen 
  • Unternehmen 

Generell sind bei jedem Mitarbeiter alle vier Ausrichtungen mit unterschiedlicher Gewichtung vorhanden. Auch die Beeinflussbarkeit ist individuell verschieden. 

Wie kann man Mitarbeiter an das Unternehmen binden?

Die Frage, wie man Mitarbeiter an das Unternehmen binden kann, lässt sich mit einer durchdachten Kombination von Maßnahmen beantworten. Neben einem positiven Arbeitsklima und einer fairen Vergütung spielen individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle und Mitarbeiterbindung mit Benefits eine zentrale Rolle.  

Damit diese Bindungsmaßnahmen wirklich greifen und Mitarbeiter langfristig motiviert bleiben, ist es sinnvoll, sich an einem klaren Rahmen zu orientieren. Hier kommen die 6 Säulen der Mitarbeiterbindung ins Spiel, die alle wichtigen Bereiche abdecken und als strategischer Leitfaden für Unternehmen dienen. 

Die 6 Säulen der Mitarbeiterbindung mit Beispielen

Je nach Zielrichtung sind viele Ansatzpunkte und zahlreiche Maßnahmen denkbar, die zu einer verstärkten Bindung von Mitarbeitern führt. Dazu gehören besondere Annehmlichkeiten wie z. B. das Firmen-E-Bike oder die einladende Kaffeeküche, aber auch Verbesserungen etwa der Kantinenverpflegung oder der Parksituation. Einige Tipps und Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung haben wir für Sie zusammengetragen. 

1. Arbeitsplatz: Atmosphäre, Umfeld und Möglichkeiten

Die Mitarbeiterbindung an den Arbeitgeber ist eng damit verknüpft, dass sich der Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz bzw. bei der Arbeit wohlfühlt. Dazu beitragen können z. B. 

  • die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten
  • flexible Arbeitszeiten
  • ansprechende Kantine
  • Aufenthaltsraum mit Miniküche
  • Ausstattung mit Grünpflanzen
  • Kostenlose Getränke/Wasserspender 

2. Gesundheit: Freizeit, Sport, Versicherungen, Rente und Co.

Zahlreiche Mitarbeiterbindungsmaßnahmen dienen dazu, die körperliche und psychische Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer zu erhalten und zu fördern.  

Zu den Möglichkeiten in diesem Bereich gehören beispielsweise 

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BMG)
  • Moderne und ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze
  • Förderung von Fitnessstudio-Mitgliedschaften
  • Unterstützung von Mitarbeitersport, z. B. Firmenlaufgruppe
  • für ältere oder gesundheitlich beeinträchtigte Mitarbeiter: Aufgaben mit geringerer körperlicher Belastung, Möglichkeit zur Reduzierung der Arbeitszeit
  • kostenloser ärztlicher Check-up
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Betriebskita

3. Unternehmen: Kommunikation und Kultur

Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeiterbindung und Motivation setzen voraus, dass sich der Angestellte mit den Zielen und Werten des Unternehmens identifizieren kann. Dazu gehören eine erfolgreiche, gelebte Unternehmenskultur und Unternehmenskommunikation

Die Förderung der Mitarbeiterbindung kann hier z. B. erfolgen durch:

  • transparente Vermittlung der Unternehmensziele und -werte
  • Respekt, Vertrauen, Fairness und Toleranz
  • Mitarbeiterzeitung
  • Social Media und Social Network
  • Work-Life-Balance, z. B. Möglichkeit zeitlich und örtlich flexibel zu arbeiten, Kontaktpflege zu Mitarbeitern in Elternzeit
  • Firmenevents wie Betriebs- und Weihnachtsfeiern oder Firmenausflug
  • Tag der offenen Tür, z. B. für Familienangehörige  

4. Entwicklung: Förderung, Weiterbildung und Zusatzqualifikation

Eine wichtige Rolle spielen Personalentwicklungsmaßnahmen. Sie sorgen dafür, dass die Mitarbeiter über aktuell notwendige Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen und interessierte Arbeitnehmer auf weiterführende Aufgaben vorbereitet werden. Beispiele für Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung aus diesem Bereich sind: 

  • Schulungen
  • Förderung von Weiterbildung (Meisterprüfung, Fachwirt usw.)
  • Angebot neuer oder zusätzlicher, interessanter Aufgaben
  • marktgerechte Vergütung
  • Coaching
  • Feedbackgespräche
  • Angebot von Aufenthalten in anderen, auch ausländischen Niederlassungen 

Tipp

Leitfaden für Mitarbeitergespräche

Wie führen Sie ein professionelles Mitarbeitergespräch? Unser Leitfaden gibt Ihnen die Antwort. Sie erfahren, wie Sie bestens vorbereitet ins Gespräch gehen und kompetent durch das Gespräch führen.

5. Wertschätzung: Vorteile und Vergünstigungen

Zusatzleistungen bieten die Möglichkeit, sich von anderen Unternehmen abzuheben und die Mitarbeiterbindung zum eigenen Unternehmen zu stärken. Das können z. B. sein: 

  • Fahrtkostenzuschüsse, Jobtickets, Bahncard
  • Dienstfahrrad, Firmenhandy oder -laptop auch für den privaten Gebrauch
  • Gutscheine (für Events, Restaurants usw.)
  • verbilligter Mitarbeitereinkauf / Personalrabatt
  • Urlaubs- und Weihnachtsgeld 

Tipp

Kreativität bei der Geschenkewahl

Initiativen wie die Gutscheinplattform PayNowEatLater bieten Arbeitgeber eine gute Möglichkeit, Steuern zu sparen und gleichzeitig wertvolle Geschenke zu machen. Ob ein Gutschein vom Lieblingsitaliener oder einem schicken Café spielt dabei keine Rolle. PayNowEatLater bietet so nicht nur innovative Mitarbeiter-Incentivierung für Unternehmen, sondern auch für Gastronomen eine Plattform.

6. Employer Branding als Mitarbeiterbindung

Personalmarketing, Employer Branding und Mitarbeiterbindung gehen meist Hand in Hand. Arbeitgebermarkenbildung kann die Attraktivität des Unternehmens für Mitarbeiter und Bewerber steigern. Eine erfolgreiche, authentische Employer Branding-Strategie sowie der dazugehörige Prozess und die entsprechenden Maßnahmen tragen zur langfristigen Mitarbeiterbindung Ihrer Belegschaft und ggf. zum entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Unternehmen bei. 

Der Reiz des Unternehmens als Arbeitgeber kann mittels eines internen Employer Branding-Konzept z. B. gesteigert werden durch: 

  • Entwicklungsmöglichkeiten
  • Sondervergütung wie 13. und 14. Gehalt
  • Zusatzleistungen wie Jobticket usw.
  • Ansprechende Arbeitsplatzgestaltung 

Umsetzung der Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung im Unternehmen

Bevor die Entscheidung für bestimmte Bindungsmaßnahmen für die Personalbildung getroffen wird, ist zu klären, wie es um die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen steht und in welchen Bereichen tatsächlich Verbesserungsbedarf besteht. 

Mitarbeiterzufriedenheit messen

Erkenntnisse können durch Befragungen gewonnen werden. In kleinen Betrieben bieten sich persönliche Gespräche an, in größeren eher Umfragen mittels Fragenkatalog zum Thema Mitarbeiterbindung. Das persönliche Gespräch hat den Vorteil, zu erfahren, welcher konkrete Bedarf beim einzelnen Mitarbeiter besteht. Die anonyme Umfrage verspricht vielleicht offenere Antworten. 

Passende Maßnahmen einleiten

Je nach Unternehmenskultur und Mitarbeiterstruktur ist zu überlegen, ob einheitliche oder individuelleMittel zur Erhöhung der Mitarbeiterbindung gewählt werden sollten. Auf der Baustelle mögen z. B. andere Maßnahmen interessant sein als für die Mitarbeiterbindung im Büro. Ebenso wie für junge Arbeitnehmer, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, andere Maßnahmen wichtig sind als für ältere Mitarbeiter. Möglicherweise ergibt die Umfrage auch, dass manche Maßnahmen dringender oder leichter umzusetzen sind als andere und sich darum bevorzugt anbieten. 

Vorteile der Mitarbeiterbindung für das Unternehmen

Anreizsysteme zur Mitarbeiterbindung können sich in vielerlei Hinsicht auswirken und damit zum weiteren Erfolg des Unternehmens beitragen. 

Mitarbeitermotivation

 

Zufriedene Mitarbeiter sind in der Regel auch motivierter, leistungsbereiter und übernehmen gerne Verantwortung. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Mitarbeitermotivation fördern, empfehlen wir Ihnen unseren passenden Ratgeber.

Verbesserte Arbeitsmoral

 

Erfolgreiche Mitarbeiter Incentives können Fehlzeiten verringern. Bestehen ein gutes Arbeitsklima und Zusammenhalt unter der Belegschaft, sind genug Einflussfaktoren für die Mitarbeiterbindung gegeben, sodass Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten eher bereit sind, sich für die Kollegen und das Unternehmen einzusetzen.

Gesteigerte Produktivität

 

Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz und der Arbeitsaufgabe kann die Leistungsbereitschaft und die Produktivität der Mitarbeiter fördern.

Verringerte Fluktuation

 

Mitarbeiter mit guter Bindung an ihren Arbeitgeber wechseln seltener den Arbeitsplatz. Stimmt die Bezahlung, das Arbeitsklima und werden die persönlichen Bedürfnisse wie z. B. Weiterbildungswünsche oder Sinnhaftigkeit der Aufgabe erfüllt, wird sich der Arbeitnehmer kaum nach einem anderen Arbeitgeber umsehen wollen.

Weiterempfehlungsrate steigt

 

Ist die Mitarbeiterbindung hoch, sind die Mitarbeiter auch gerne bereit, das Unternehmen als herausragend guten Arbeitgeber an interessante Bewerber weiterzuempfehlen.

Führungskräfte müssen geschult werden

 

Führungskräfte sind neben der Personalabteilung vorrangig für die Mitarbeiterbindung bei ihren unterstellten Angestellten und das vorherrschende Arbeitsklima verantwortlich. Oft genug verlassen Arbeitnehmer den Betrieb, weil sie die Anerkennung durch den Vorgesetzten vermissen oder sein Führungsverhalten nicht passt. Führungskräfte haben wichtige Aufgaben bei der Ermittlung der richtigen Maßnahmen und müssen wissen, wie sie diese am besten umsetzen können.

Bereits bei der Bewerberauswahl beginnen

 

Um die passenden neuen Mitarbeiter zu finden, muss das Unternehmen seine Vorteile für Bewerber kommunizieren und herausstellen. Das sollte z. B. auf der Homepage, in den sozialen Medien, bei Ausbildungs- und Karrieremessen und bei Stellenausschreibungen durchgehend und einheitlich erfolgen.

Vor- und Nachteile der selektiven Mitarbeiterbindung

Die selektive Mitarbeiterbindung wählt aus, in welche Angestellten es sich lohnt, zu investieren. Dadurch entscheiden Arbeitgeber, wer zu langjährigen Leistungsträgern, Führungskräften und zu jungen Talenten zählt.

Die Vorteile liegen darin, dass die Kosten sinnvoll verteilt werden und in die Zukunft investiert werden. Dadurch verringert sich der Streuverlust, der entsteht, wenn auch in Mitarbeiter investiert wird, deren Einstellung und Zukunftsplanung einer langfristigen Investition widerspricht.

Ein Nachteil kann allerdings sein, dass sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ungerecht behandelt fühlen, wenn sie von diesen Entscheidungen ausgeschlossen werden. Deshalb sollten Arbeitgeber die Selektion nicht alleine treffen, sondern zumindest zuvor bei den Angestellten abfragen, welche langfristigen Pläne sie haben. 

Best Practice

Unter Best Practice versteht man die besten Methoden für die Umsetzung der Mitarbeiterbindung. Wie diese Best Practice aussieht, hängt vom Unternehmen ab und sollte sich an den oben genannten 6 Säulen der Mitarbeiterbindung orientieren. Folgende Best Practices sind daher bei der Umsetzung im Unternehmen besonders wichtig:,

  • Angenehmes Arbeitsumfeld
  • Respektvoller Umgang
  • Flexibilität bei Arbeitszeit und Arbeitsplatzwahl
  • Förderung von Kreativität
  • Priorisierung der Work-Life-Balance
  • Investition in die Angestellten
  • Feedback-Kultur schaffen