Zusammenfassung
Buchungen zusammengefasst
- Buchungen dokumentieren alle Kontobewegungen auf Privat- und Geschäftskonten und sind wichtig für die Berechnung von Bilanzen und GuV.
- Es wird zwischen beleghaften (papierbasiert) und beleglosen (digital) Buchungen unterschieden.
- Beleghafte Buchungen sind oft teurer, da sie manuell bearbeitet werden müssen.
- Beleglose Buchungen werden automatisch abgewickelt und sind meist günstiger.
- Die Gebührenhöhe für Buchungen unterscheidet sich je nach Bank und Kontomodell.
Definition
Was sind Buchungen?
Eine Buchung beschreibt jede Kontobewegung, die auf einem Bankkonto stattfindet, z. B. Überweisungen, SEPA-Lastschriften oder Bargeldtransaktionen. Beleghafte Buchungen werden in Papierform eingereicht und müssen manuell bearbeitet werden, während beleglose Buchungen elektronisch und automatisiert ablaufen. Geschäftskonten, die mit Buchhaltungsprogrammen verknüpft sind, ermöglichen eine automatische Übertragung der Buchungen in die Buchhaltung.
Buchungen: beleghaft vs. beleglos
Es gibt Unterschiede zwischen beleghaften und beleglosen Buchungen:
- Beleghafte Buchungen: Erfordern Papierformulare oder manuelle Eingaben, z. B. Scheckeinreichungen oder Bargeldeinzahlungen. Diese Buchungen sind häufig teurer, da sie den Einsatz eines Bankmitarbeiters erfordern.
- Beleglose Buchungen: Werden elektronisch und automatisiert abgewickelt, z. B. Online-Überweisungen, Kartenzahlungen oder digitale Umsatzinformationen.
Gebühren für Buchungen
Besonders bei Geschäftskonten fallen häufig Gebühren für Buchungen an:
- Banken unterscheiden zwischen kostenpflichtigen und kostenfreien Buchungen.
- Beleghafte Buchungen sind aufgrund des manuellen Bearbeitungsaufwands teurer.
- Beleglose Buchungen kosten meist weniger, da sie digital und ohne Eingreifen eines Mitarbeiters durchgeführt werden.
Je niedriger die monatliche Grundgebühr eines Geschäftskontos ist, desto höher sind häufig die Gebühren für Buchungen. Daher ist ein Vergleich der Geschäftskontenmodelle unerlässlich.
Beispiele für beleghafte Buchungen
- Überweisungen per Papierformular
- Scheckeinreichungen
- Bargeldeinzahlungen und -auszahlungen
Beispiele für beleglose Buchungen
- Elektronische Überweisungen (z. B. per Online- oder Mobile Banking)
- Lastschriften und Daueraufträge
- Kartenzahlungen
- Digitale Umsatzinformationen, z. B. DATEV-Übertragungen
Wichtige Hinweise zu Geschäftskonten
DATEV-Integration
Moderne Geschäftskonten ermöglichen die Integration in Buchhaltungsprogramme. Über Schnittstellen wie DATEV können Finanzdaten direkt an Steuerberater übermittelt werden.
Tipp
Die richtige Schnittstelle für Ihre Buchhaltung wählen
Achten Sie bei der Auswahl eines Geschäftskontos auf die Kompatibilität mit Ihrer Buchhaltungssoftware, um den Buchungsprozess zu automatisieren.
Unterschiedliche Gebührenmodelle
Die Gebühren für beleghafte und beleglose Buchungen variieren stark zwischen den Geldinstituten. Manche Banken erheben Gebühren sogar für Transaktionen, die an Terminals oder mit Karten ausgeführt werden.
Wichtig: Geschäftskonto-Angebote sollten genau geprüft werden. Je nach Transaktionsvolumen und Buchungsart kann ein scheinbar günstiges Konto durch hohe Gebühren für Buchungen teuer werden.